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Waldflächen: Rodung beantragen

Mecklenburg-Vorpommern 99048007006000, 99048007006000 Typ 2/3

Inhalt

Leistungsschlüssel

99048007006000, 99048007006000

Leistungsbezeichnung

Waldflächen: Rodung beantragen

Leistungsbezeichnung II

nicht vorhanden

Leistungstypisierung

Typ 2/3

Begriffe im Kontext

nicht vorhanden

Leistungstyp

Leistungsobjekt mit Verrichtung

Leistungsgruppierung

Forst (048)

Verrichtungskennung

Genehmigung (006)

SDG Informationsbereiche

  • Rechte und Pflichten im Bereich der sozialen Sicherheit in der Union, auch im Zusammenhang mit Renten

Lagen Portalverbund

nicht vorhanden

Einheitlicher Ansprechpartner

Nein

Fachlich freigegeben am

07.02.2022

Fachlich freigegeben durch

Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern

Teaser

nicht vorhanden

Volltext

Wald darf nur mit vorheriger Genehmigung der nach Landesrecht zuständigen Behörde gerodet und in eine andere Nutzungsart überführt werden (Umwandlung).
Bei der Entscheidung über eine Rodung bzw. einen Umwandlungsantrag sind die Belange der Allgemeinheit sowie die Rechte, Pflichten und wirtschaftlichen Interessen des Waldbesitzers gegeneinander und untereinander abzuwägen. 
Eine Rodung von Wald kann auch für einen bestimmten Zeitraum (zeitlich befristet) genehmigt werden.
Der Antragsteller ist zum Ausgleich der nachteiligen Folgen der Rodung verpflichtet. D.h. ein Ausgleich für den Waldverlust muss erbracht werden (i.d.R. Ersatzaufforstung).
Werden definierte Flächengrößen nach UVPG, Anlage 1 überschritten, besteht die Pflicht zu einer Umweltverträglichkeits(vor)prüfung.

Erforderliche Unterlagen

Formloser schriftlicher Antrag:

  • Antragsteller (Name, Anschrift), Datum, Unterschrift
  • Beschreibung des Zwecks der beantragten Rodung bzw. Waldumwandlung (Darlegung des öffentlichen Interesses) und Begründung der Standortgebundenheit des geplanten Vorhabens (Alternativenprüfung)
  • Angabe, ob die Rodung dauerhaft oder zeitlich begrenzt erfolgen soll
  • Zeitraum der Durchführung der Rodung
  • Angaben zur Rodungsfläche:
    o    Gemarkung, Flur, Flurstück(e)
    o    Flächengröße
    o    Lageplan bzw. Karte mit eingezeichneter Rodungsfläche und digital als Shape-Datei
    o    Eigentümernachweis (Kopie Grundbuch)
    o    sofern Antragsteller nicht Eigentümer der Rodungsfläche, Zustimmung des Eigentümers zur Antragstellung (Vollmacht)
  • ggf. bereits Nachweis über zu erbringenden Ausgleich (z.B. Ersatzaufforstung oder Nachweis über Waldpunkte)

Voraussetzungen

Formloser schriftlicher Antrag

Kosten

Amtshandlungen nach dem Landeswaldgesetz:

  • Entscheidung über den Antrag auf Genehmigung von Waldumwandlungen (§15 Abs. 1), Grundgebühr: EUR 350
  • Flächengebühr je angefangene 10 m²: EUR 1,00
  • Zuschlag für die Durchführung einer gesetzlich notwendigen Umweltverträglichkeitsprüfung (§7 UVPG): nach Zeitaufwand
  • Zuschlag für die Durchführung einer gesetzlich notwendigen allgemeinen oder standortbezogenen Vorprüfung des Einzelfalls, sofern das Ergebnis der Vorprüfung nicht die Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung erforderlich macht (§7 UVPG): EUR 260
  • Auslagen für die Veröffentlichung der UVP-Vorprüfungen im Amtsblatt MV: EUR 100

Verfahrensablauf

Die Genehmigung erteilt die örtlich zuständige untere Forstbehörde. Im Verfahren werden verschiedene weitere Fachbehörden beteiligt (u.a. die örtlich zuständige untere Naturschutzbehörde, betroffene Städte und Gemeinden, ggf. Wasser- und Bodenverband).

Bearbeitungsdauer

Innerhalb von 3 Monaten

Frist

Die Genehmigung zur Rodung muss vor Maßnahmenbeginn erteilt werden.

Die Genehmigung zur Rodung ist in der Regel auf maximal 5 Jahre befristet.

Weiterführende Informationen

nicht vorhanden

Hinweise

nicht vorhanden

Rechtsbehelf

nicht vorhanden

Kurztext

Der Wald wird in eine Fläche mit einer anderen (nicht forstwirtschaftlichen) Nutzungsart überführt. Dies erfolgt mit einer dauerhaften oder zeitlich befristeten Rodung.

Ansprechpunkt

nicht vorhanden

Zuständige Stelle

Die Rodung von Wald wird von der örtlich zuständigen unteren Forstbehörde genehmigt, Ansprechpartner sind die örtlich zuständigen Forstämter:

Formulare

nicht vorhanden