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Einführung nicht heimischer und gebietsfremder Arten in der Aquakultur beantragen

Schleswig-Holstein 99042031006000, 99042031006000 Typ 2

Inhalt

Leistungsschlüssel

99042031006000, 99042031006000

Leistungsbezeichnung

Einführung nicht heimischer und gebietsfremder Arten in der Aquakultur beantragen

Leistungsbezeichnung II

Einführung nicht heimischer und gebietsfremder Arten in der Aquakultur beantragen

Leistungstypisierung

Typ 2

Begriffe im Kontext

Überführung (Synonym), Neozoen (Synonym), Wasserkultur (Synonym), Gebietsfremde Arten (Synonym), Umsiedlung (Synonym), Aquakultur (Synonym), Einsiedlung (Synonym), Nicht heimische Arten (Synonym), Teichwirtschaft (Synonym), Einführung (Synonym), Ausländische Arten (Synonym)

Leistungstyp

Leistungsobjekt mit Verrichtung

Leistungsgruppierung

Fischerei (042)

Verrichtungskennung

Genehmigung (006)

SDG Informationsbereiche

  • Vorschriften für und Anforderungen an Erzeugnisse

Lagen Portalverbund

  • Fischen und Jagen (1110200)

Einheitlicher Ansprechpartner

Ja

Fachlich freigegeben am

25.07.2022

Fachlich freigegeben durch

Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR)

Teaser

Wenn Sie eine Aquakultur betreiben und beabsichtigen nicht heimische Fischarten einzuführen oder gebietsfremde Arten umzusiedeln, müssen Sie bei der zuständigen Behörde einen Antrag auf Genehmigung stellen.

Volltext

Wenn Sie eine Aquakultur betreiben und beabsichtigen nicht heimische Fischarten einzuführen oder gebietsfremde Arten umzusiedeln, müssen Sie bei der zuständigen Behörde des EU-Mitgliedstaats einen Antrag auf Genehmigung stellen. In Deutschland sind die oberen Fischereibehörden der jeweiligen Bundesländer zuständig. Die zuständige Behörde prüft ihren Antrag und entscheidet, ob es sich um ein routinemäßiges Verfahren oder nicht routinemäßiges Verfahren handelt. Je nach Entscheidung werden weitere Umstände/Umweltfaktoren geprüft. Genehmigungen können nur erteilt werden, wenn die Risikobewertung, einschließlich etwaiger Risikominderungsmaßnahmen, ein geringes Umweltrisiko ergibt.

Erforderliche Unterlagen

  • Unterlagen und Angaben entsprechend Leitlinie im „Anhang 1“ der EU-Verordnung (siehe Link Handlungsgrundlage). Im Antrag sind unter anderem folgende Angaben zu machen:
  • Beschreibung des Vorhabens
  • Potenzielle Auswirkungen auf heimische Arten
  • Maßnahmen zur Minimierung dieser Auswirkungen
  • Name des einzuführenden/umzusiedelnden Organismus unter Angabe der Gattung, Art, Unterart usw.
  • Merkmale des Organismus
  • Ziele und Gründe für die Einführung
  • Das von der Einführung betroffene geographische Gebiet; Unterlagen zur Genehmigung eines Krisenplans bei nicht routinemäßigen Einführungen und Pilotphasen („Anhang I – G. Bewirtschaftungsplan“)
  • Ggf. müssen Angaben zu Risikominderungsmaßnahmen erfolgen

Voraussetzungen

  • Sie sind Aquakulturbetreiber oder Aquakulturbetreiberin.
  • Die Fischarten und Nichtzielarten, die sie einführen/umsiedeln möchten, dürfen nicht zu negativen ökologischen Auswirkungen führen.

Kosten

Die Kosten sind sehr stark abhängig von verschiedenen Faktoren, insbesondere vom Aufwand. Die Kosten können vorab angefragt werden

Verfahrensablauf

  • Sie stellen den Antrag auf Einfuhr/Umsiedlung schriftlich bei der zuständigen Behörde.
  • Sie reichen zusätzlich alle Angaben und Dokumente nach Leitlinie Anhang 1 ein.
  • Die Behörde prüft ihren Antrag und entscheidet, ob es sich um ein routinemäßiges oder nicht routinemäßiges Verfahren handelt.
  • Genehmigungen können nur erteilt werden, wenn eine Risikobewertung, einschließlich etwaiger Risikominderungsmaßnahmen, ein geringes Umweltrisiko ergibt.

Bearbeitungsdauer

6 - 14 Monat(e)
Die regelmäßige Bearbeitungsdauer von 6 Monaten beginnt mit der Vollständigkeit der Unterlagen.

Frist

Die Einreichung des Antrags hängt nicht von einer bestimmten Frist ab. Im Hinblick auf die Bearbeitungsdauer, sollten Sie den Antrag jedoch mindestens 6 Monate vor dem geplanten Vorhaben einreichen. Die zuständige Behörde hat in der Regel 6 Monate Zeit zur Bearbeitung des Antrags. Anträge können auch für mehrere Verbringungen (Einführung/Umsiedlung) über einen Zeitraum von höchstens sieben Jahren gestellt werden.

Weiterführende Informationen

nicht vorhanden

Hinweise

Der Antrag muss vor der Einführung/Umsiedlung nicht heimischer oder gebietsfremder Arten gestellt werden. Einige Arten sind von der Genehmigungspflicht ausgenommen. Eine Liste befindet sich in Anhang IV der Verordnung.

Rechtsbehelf

  • Widerspruch
  • Klage

Kurztext

  • Einführung nicht heimischer / gebietsfremder Arten in der Aquakultur Genehmigung
    • Eine routinemäßige oder eine nicht routinemäßige Einführung oder Umsiedlung
    • Quarantäne oder Pilotphase angeben
    • Gegebenenfalls findet eine Prüfung der Umweltverträglichkeit statt
  • Vorrausetzung:
    • Betreiber oder Betreiberin einer Aquakultur
    • Antrag innerhalb des Genehmigungszeitraums
  • Anmeldung: schriftlich

Ansprechpunkt

nicht vorhanden

Zuständige Stelle

nicht vorhanden

Formulare

nicht vorhanden