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Bürgertelefon zur Pflegeversicherung

Schleswig-Holstein 99106001146000, 99106001146000 Typ 2/3

Inhalt

Leistungsschlüssel

99106001146000, 99106001146000

Leistungsbezeichnung

Bürgertelefon zur Pflegeversicherung

Leistungsbezeichnung II

Bürgertelefon zur Pflegeversicherung

Leistungstypisierung

Typ 2/3

Begriffe im Kontext

Pflegebedürftige (Synonym), Grundpflege (Synonym), Betreuungsleistungen (Synonym), Pflegevorsorge (Synonym), Zulage (Synonym), PNG (Synonym), ambulant (Synonym), Pflegekasse (Synonym), privat (Synonym), beitragspflichtig (Synonym), kinderlos (Synonym), Pflegeversicherung (Synonym), Pflege-Zusatzversicherung (Synonym), stationär (Synonym), Pflegestufe (Synonym), Demenz (Synonym), Wohngruppen (Synonym), staatlich (Synonym), Pflege (Synonym), Pflegegeld (Synonym), Pflegesachleistung (Synonym), Förderung (Synonym), Wohnformen (Synonym), Beitragssatz (Synonym), Pflegedienst (Synonym), Umbaumaßnahmen (Synonym), Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz (Synonym), Alltagskompetenz (Synonym), Beitragspunkte (Synonym), Pflegebedürftigkeit (Synonym), Betreuung (Synonym), Initiativprogramm (Synonym)

Leistungstyp

Leistungsobjekt mit Verrichtung

Leistungsgruppierung

Pflegeversicherung (106)

Verrichtungskennung

Aufklärung und Beratung (146)

SDG Informationsbereiche

nicht vorhanden

Lagen Portalverbund

  • Pflege (1130400)

Einheitlicher Ansprechpartner

Nein

Fachlich freigegeben am

06.02.2013

Fachlich freigegeben durch

Bundesministerium für Gesundheit (BMG)

Teaser

nicht vorhanden

Volltext

Am 1. Januar 2013 ist das Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz (PNG) in der ambulanten Pflege mit einer Vielzahl von Änderungen in Kraft getreten. Über Einzelheiten zum Pflege-Neuausrichtungsgesetz informieren die Pflegekassen und das Bürgertelefon zur Pflegeversicherung des Bundesministeriums für Gesundheit unter der Rufnummer:

Tel.: +49 30 3406066-02

Wichtige Neuregelungen sind:

1. Neue Pflegestufe 0:

Personen mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz erhalten Pflegegeld und Pflegesachleistungen. Dies betrifft vor allem an Demenz erkrankte Menschen mit Hilfebedarf im Bereich der Grundpflege, hauswirtschaftlichen Versorgung und erheblichem Bedarf an allgemeiner Beaufsichtigung und Betreuung.

In der Stufe 0 beträgt das monatliche Pflegegeld 120,00 Euro. Pflegesachleistungen werden monatlich mit bis zu 225,00 Euro gewährt.

2. Anhebung des monatlichen Pflegegeldes:

Stufe 0: neu 120,00 Euro
Stufe 1: von 235,00 Euro auf 305,00 Euro
Stufe 2: von 440,00 Euro auf 525,00 Euro
Stufe 3: unverändert: 700,00 Euro

3. Anhebung den monatlichen Pflegesachleistungen

Stufe 0: neu: 225,00 Euro
Stufe 1: von 450,00 Euro auf 665,00 Euro
Stufe 2: von 1.100,00 Euro auf 1.250,00 Euro
Stufe 3: unverändert: 1.550,00 Euro

4. Einführung von Leistungen der häuslichen Betreuung

Neben der Grundpflege und der hauswirtschaftlichen Versorgung können ambulante Pflegedienste jetzt auch häusliche Betreuungsleistungen für Personen mit den Pflegestufen 0, I und II anbieten. Ein Anspruch auf häusliche Betreuung setzt voraus, dass die Grundpflege und die hauswirtschaftliche Versorgung im Einzelfall sichergestellt sind.

5. Förderung von Wohngruppen

Neu ist die zusätzliche Förderung von Wohnformen zwischen der ambulanten und stationären Betreuung für die Finanzierung einer Präsenzkraft. Je Pflegebedürftigem werden 200,00 Euro zusätzlich gewährt.

Ein zeitlich befristetes Initiativprogramm zur Gründung ambulanter Wohngruppen fördert notwendige Umbaumaßnahmen mit bis zu 2.500,00 Euro pro Person oder maximal 10.000,00 Euro je Wohngruppe. Einen Antrag können Sie bei Ihrer Pflegekasse stellen.

6. Anhebung des Beitragssatzes

Der Pflegeversicherungsbeitrag wird von 1,95 % auf 2,05 % angehoben. Kinderlose zahlen einen Pflegeversicherungsbeitrag von 2,3 %.

7. Förderung der privaten Pflegevorsorge

Sie können eine staatliche Zulage von 60,00 Euro im Jahr zur Förderung Ihrer privaten Pflegevorsorge beantragen. Information hierzu stellen Versicherungsunternehmen bereit.

Erforderliche Unterlagen

entfällt

Voraussetzungen

nicht vorhanden

Kosten

entfällt

Verfahrensablauf

nicht vorhanden

Bearbeitungsdauer

nicht vorhanden

Frist

nicht vorhanden

Weiterführende Informationen

nicht vorhanden

Hinweise

Die ab 01.01.2017 gültigen Informationen zum Pflegestärkungsgesetz wurden unter der Leistung "Pflegeversicherung, Informationen im Internet" aufgrund Freigabe durch das BMG am 07.02.2017 unter der LeiKa-Nummer 99106001013000 erfasst und veröffentlicht.

Rechtsbehelf

nicht vorhanden

Kurztext

Am 1. Januar 2013 ist das Pflege-Neuausrichtungs-Gesetz (PNG) in der ambulanten Pflege mit einer Vielzahl von Änderungen in Kraft getreten.

Über Einzelheiten zum Pflege-Neuausrichtungsgesetz informieren die Pflegekassen und das Bürgertelefon zur Pflegeversicherung des Bundesministeriums für Gesundheit unter Tel.: +49 30 3406066-02.

Wichtige Neuregelungen:

1. Neue Pflegestufe 0:

Personen mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz erhalten Pflegegeld und Pflegesachleistungen.

Pflegegeld: 120,00 Euro
Pflegesachleistungen: 225,00 Euro

Personenkreis: vor allem an Demenz erkrankte Menschen mit Hilfebedarf:

  • im Bereich der Grundpflege und
  • hauswirtschaftlichen Versorgung und
  • erheblichem Bedarf an allgemeiner Beaufsichtigung und Betreuung

2. Anhebung des Pflegegeldes (monatlich):

Stufe 0 alt:      nicht vorhanden         neu:     120,00 Euro
Stufe 1 alt:      235,00 Euro                neu:     305,00 Euro
Stufe 2 alt:      440,00 Euro                neu:     525,00 Euro
Stufe 3 alt:      700,00 Euro                neu:     700,00 Euro

3. Anhebung von Pflegesachleistungen (monatlich)

Stufe 0 alt: nicht vorhanden              neu:       225,00 Euro
Stufe 1 alt:    450,00 Euro                  neu:       665,00 Euro
Stufe 2 alt: 1.100,00 Euro                  neu:     1250,00 Euro
Stufe 3 alt: 1.550,00 Euro                  neu:     1550,00 Euro

4. Einführung von Leistungen der häuslichen Betreuung

  • Neben der Grundpflege und der hauswirtschaftlichen Versorgung können ambulante Pflegedienste auch häusliche Betreuungsleistungen für Personen mit den Pflegestufen 0, I und II anbieten.
  • Ein Anspruch auf häusliche Betreuung setzt voraus, dass die Grundpflege und die hauswirtschaftliche Versorgung im Einzelfall sichergestellt sind.

5. Förderung von Wohngruppen

  • zusätzliche Förderung von Wohnformen zwischen der ambulanten und stationären Betreuung für die Finanzierung einer Präsenzkraft (je Pflegebedürftigem 200,00 Euro zusätzlich)
  • Initiativprogramm zur Gründung ambulanter Wohngruppen
    • Förderung für notwendige Umbaumaßnahmen von 2.500,00 Euro pro Person (max. 10.000,00 Euro je Wohngruppe)
    • Antragstellung bei der Pflegekasse

6. Anhebung des Beitragssatzes

  • Pflegeversicherungsbeitrag wird von 1,95 % auf 2,05 % (Kinderlose: 2,3 %) erhöht

7. Förderung der privaten Pflegevorsorge

  • staatliche Zulage von 60,00 Euro im Jahr möglich
  • Information stellen Versicherungsunternehmen bereit

Ansprechpunkt

Bundesministerium für Gesundheit - Dienstsitz Bonn
Rochusstraße 1
53123 Bonn

Tel.: +49 228 99441-0
Fax.: +49 228 99441-1921
E-Mail: info@bmg.bund.de

Bundesministerium für Gesundheit - Dienstsitz Berlin
Friedrichstraße 108
Wilhelmstraße 54
10117 Berlin (Mitte)

Tel.: +49 30 18441-0
Fax.: +49 30 18441-1921
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Bürgertelefon zur Pflegeversicherung
Tel.: +49 30 3406066-02

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Fr 08:00 - 15:00 Uhr

Barrierefreier Zugang:

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Gebärdentelefon Video over IP

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E-Mail: gebaerdentelefon.bmg@sip.bmg.buergerservice-bund.de

Zuständige Stelle

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Fax.: +49 228 99441-1921
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Formulare

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